Über uns
Bei uns darf die Natur so sein wie früher – natürliche Wildblumen, Obstbäume, Nadelbäume, Laubbäume, saftig grüne Gräser, Pilze, Schmetterlinge, Bienen, Heuschrecken, Vögel, Säugetiere und vieles mehr.
Arthur Walch & seine Familie
2013 haben wir von meinen Schwiegereltern das ehemalige Wochenendhaus in Sankt Johann am Wimberg in Oberösterreich übernommen - mit dem Ziel, ein Naturparadies zu schaffen.
2021 haben wir über 2 Hektar Grund gekauft, um gezielt bunte Blühwiesen für Insekten anzubieten. Diese mähen wir erst, wenn der Samen der Blüten reif ist (ab Juli). Gedüngt wird sie nicht. Diese natürliche Bewirtschaftung ist wichtig, um eine ursprüngliche Blütenvielfalt zu fördern.
Eine intakte Natur motiviert uns
Unsere Naturwiese besteht aus Feucht- und Trockenwiesen. Durch diese besondere Kombination ermöglicht sie vielen Tieren und Pflanzen ein Leben wie damals. Der Bummermühlbach mit seinem natürlichen Gewässerrand schlingt sich auf etwa 300 Metern mitten durch unsere Blütenvielfalt.
Wir bewirtschaften unsere Wiesen und den Wald ganz naturnah. Weniger Ertrag nehmen wir dafür bewusst in Kauf. Durch unsere regelmäßige Pflege findet die Pflanz- und Tierwelt natürliche Bedingungen wieder.
Geschützte Pflanzen und Tiere bestätigen unsere natürliche Bewirtschaftung
Bei uns wachsen Pflanzen wie das breitblättrige Knabenkraut, das nur in Kombination mit dem Mykorrhiza-Pilz, einem speziellen Wurzelpilz, in Feuchtgebieten wachsen kann. Diese prachtvolle Wiesenorchidee war früher häufig anzutreffen, heute ist sie aufgrund ihres Seltenheitswerts eine geschützte Pflanze.
Es freut uns sehr, dass sich unter anderem folgende geschützte Pflanzenarten auf unserer Wiese wohlfühlen: Kreuzblümchen, Silberdistel, geflecktes Knabenkraut, Fieberklee, Braun-Segge, Bürstling und Maiglöckchen.
Diese seltenen Pflanzenarten genießen den ursprünglichen Charakter unserer Wiese: Zittergras, Zypressen-Wolfsmilch, Kleines Habichtskraut, Thymian, Klappertopf, Große Fetthenne, Wiesen-Ehrenpreis, verschiedene Seggenarten und Pechnelke
Auch geschützte Schmetterlinge haben wir bereits entdeckt: Bläuling und Schwalbenschwanz
Auch Margariten, Acker-Witwenblumen, Schafgarben, Kuckucks-Lichtnelken, Hornklee, Schlangen-Knöteriche, Johanniskraut, Erdbeeren und ährige Teufelskrallen sind ein wahrer Gaumenschmaus für die vielen Insekten und auch die Wildtiere auf unserer Wiese. Flatterbinsen, Mädesüß und Hainsimse fühlen sich wohl in den Feuchtbereichen der Wiese.
Streuobstwiesen sind besonders artenreich
Zusätzlich wachsen über 20 Obstbäume mit alten Obstsorten in unserem Naturparadies. Die Blütenpracht ist eine besondere Freude für Insekten.
Mischwald für mehr Klimaschutz
Umrandet wird die Naturwiese von einem kleinstrukturierten Mischwald. Auch im Wald achten wir auf Artenvielfalt. Von Birken, über Fichten, Tannen, Buchen bis hin zu Weiden – ist bei uns Vieles zu finden. Das gefällt nicht nur uns, sondern auch den großen und kleinen Waldbewohnern.
Wald ist nicht nur ein wichtiger Sauerstoffproduzent. Unsere Bäume speichern auch CO2 und sind somit einer der wichtigsten Klimaschutzfaktoren. Mit den vielfältigen Baumsorten in unserem Mischwald fördern wir, dass er resistenter gegen Trockenheit und Schädlingsbefall ist. So ist er widerstandsfähiger gegen Wind und Schädlinge.
Mit einer Wiesenpatenschaft kannst du unser nachhaltiges Projekt unterstützen. Auch unsere einzigartigen Baumpatenschaften eignen sich perfekt als Geschenk.